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Und jedes Jahr aufs Neue frage ich mich wie sterbendes Laub nur so schön sein kann.
Zugegebener Maßen, für einen weiteren Eintrag mit einer Hymne an die Schönheit des Herbstes ist es nun im Februar wohl bei Weitem zu spät.
Nun ich bin wohl ein Paradebeispiel für jene Leute, die sich vom Winter in ihrem Wesen und ihrem Geist doch argh beeinflussen lassen. Es trifft mich wie ein Schlag jedes Jahr. Und dieses Jahr war es wohl einmal mehr sehr heftig.



Winterdepression wird es oft genannt und ich könnte wohl ein Lied von singen-
Ein Lied von der Zeit, in welcher man jeden Tag wie einen Traum erlebt,
mehr schlafend als bei Bewusstsein,
antriebs- und motivationslos vor sich her trottend,
sich isolierend mit den immer gleichen Gedanken, die einen nicht recht schlafen lassen,
bis man nach drei Tagen des Betthütens erkennt, dass man etwas tun muss. -Unbedingt-


Frische Luft - Neue Orte - Abwechslung -
Vielleicht ein kleiner Hauch von Abenteuer-

Raus. Einfach raus.
Einfach nur raus bevor man von seinem eigenen Trott erdrückt wird.
Raus und jedes Witzelchen an Sonnenlicht ergattern, das man bekommen kann.

Das ist das was mir hilft und mich einen Stück weit vor mir selbst rettet.

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Die wichtigste Gabe des Künstlers, ist die Gabe des Sehens. Kunst beginnt mit der Beobachtung und so halte ich meine Augen offen und versuche die kleinen Schönheiten, die uns jeden Tag so unscheinbar umgeben, festzuhalten.

2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Bilder <3 Jaja, die Winterdepression, schlimme Sache :'D Aber damit bist du nicht allein ;)

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    1. Vielen Dank <3

      Auf jeden Fall! Manchmal haut es mich da wirklich ziemlich um, aber geteiltes Leid ist bekannter Maßen halbes Leid :D

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